Unfallprävention: Bundespolizei gibt Tipps zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen

Die Bundespolizei informiert Kinder und Jugendliche präventiv über das richtige Verhalten auf Bahnanlagen für den sicheren Weg zur Schule. Zudem appelliert sie an alle Erwachsenen, als Vorbild zu agieren.


Weil es leider immer wieder zu tragischen Unfällen kommt, listet die Bundespolizei einige wichtige Punkte auf, an die sich alle Benutzer von Bahnanlagen halten sollten:

Keine Gleise betreten

Das Betreten der Bahnsteige ist nur an den dafür vorgesehenen Stellen erlaubt. Immer wieder kommt es zu Unfällen, bei denen z.B. „illegale Gleisüberschreiter“ schwer verletzt oder gar getötet werden. Auch wenn die Unterführung weit weg scheint, ist und bleibt sie der sicherste Weg!

Weiße Linie nicht überschreiten und den Sicherheitsabstand einhalten

Die weiße Linie markiert den Sicherheitsabstand, der immer und nicht nur, wenn Züge oder S-Bahnen ein- oder durchfahren, einzuhalten ist. Erst wenn die Bahn steht, darf die weiße Linie zum Einsteigen überschritten werden. Auch die gefährliche Sogwirkung von Zügen wird oft unterschätzt.

Den Zug nicht mehr betreten, wenn sich Türen bereits schließen

Immer wieder kommt es zu Einstiegsunfällen, mit teils schweren Verletzungen, weil Menschen versuchen doch noch schnell in den Zug einzusteigen, obwohl es bereits zu spät ist.

Bahnübergang nicht mehr betreten, wenn sich die Schranke schließt

Das Umgehen von Halbschranken oder das Überklettern von Schrankenanlagen ist verboten. Darum: wer einige Augenblicke früher losgeht, kommt sicherer an. Züge sind oft erst spät zu hören oder zu sehen.

Am Bahnsteig nicht herumschubsen oder spielen

Gegenseitiges Herumschubsen ist auf Bahnanlagen tabu. Es verkehren auch außerplanmäßig und unerwartet Züge – deswegen kein Herumtollen an Bahnsteigen. Und Bälle, Skateboards und anderes Spielzeug sind am Bahnsteig fehl am Platz.

Vorsicht vor Unaufmerksamkeit

Immer wieder passiert es, dass die Unaufmerksamkeit, die durch Handys oder andere elektronische Geräte ausgelöst wird, zu Stürzen ins Gleis führen und damit schwere bis tödliche Verletzungen nach sich ziehen.


red/BPol