HAMBURG | Beim Bau der neuen U-Bahnlinie 5 rechnet der Hamburger Senat bis 2040 mit Gesamtkosten zwischen 14 und 16,5 Milliarden Euro.
Die Zahlen gehen aus einem Wirtschaftlichkeitsgutachten hervor, das Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag zusammen mit Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne), Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) und Hochbahn-Chef Henrik Falk vorgestellt hat.
Der Nutzen der neuen U-Bahn soll die Kosten laut Gutachten um den Faktor 1,23 übersteigen. Diese «sehr gute» Kosten/Nutzen-Relation sei Voraussetzung für eine Förderung durch den Bund, sagte Tschentscher.
Hamburg erhofft sich bei dem Projekt eine Bundesunterstützung in Höhe von 70 Prozent. Ein Förderantrag für den ersten Bauabschnitt der U5 von Bramfeld in die City Nord sei am Montag in Berlin eingereicht worden. Allein für diesen Abschnitt werden Gesamtkosten von 2,8 Milliarden Euro veranschlagt.
In der Kalkulation der Kosten für das Gesamtprojekt ist den Angaben zufolge bereits ein Aufschlag von bis zu 7,7 Milliarden Euro für inflationsbedingte Preissteigerungen enthalten. Fertig werden soll die neue U5 bis 2040.
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dpa