Hamburg: Regionalexpress überfährt im Gleis liegendes Hindernis – Bundespolizei ermittelt

Symbolbild: Polizeieinsatz (Foto: © Jochen Tack)

Einer Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Hamburg zufolge bemerkte der Triebfahrzeugführer eines Regionalexpress am Montag (8. Januar 2018) gegen 18.13 Uhr auf der Fahrt von Hamburg nach Ahrensburg auf Höhe der Straßenbrücke Höltigbaum (Hamburg-Rahlstedt) einen Schlag gegen das führende Triebfahrzeug. Der 48-jährige Triebfahrzeugführer leitete aus einer Geschwindigkeit von ca. 120 km/h umgehend eine Schnellbremsung ein und informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn. Verletzt wurde durch die Schnellbremsung niemand.

Beamte der Bundespolizei fuhren zum Ereignisort und stellten dort mehrere Betonstücke in der Größe 15 x 15 cm fest, die durch bislang unbekannte Täter auf die Schienenköpfe beider Streckengleise gelegt wurden.

Nach Angaben der Bundespolizei wurde das führende Triebfahrzeug am Schienenräumer beschädigt. Der Triebfahrzeugführer konnte nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen die Fahrt mit dem Zug fortsetzen. Die Gleise mussten im Zeitraum von 18:13 Uhr bis 19:28 Uhr gesperrt werden. Es kam zu Beeinträchtigungen im Betriebsablauf.

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg ermittelt diesbezüglich zum Straftatbestand des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr.: 040-6699505555 zu melden.


red/BPol

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