Dumme Aktion bringt Jugendliche in Lebensgefahr und verursacht Zugausfall

© Bahnblogstelle

Am Dienstagnachmittag (9. Januar 2018) brachten sich zwei Jugendliche im Mannheimer Hauptbahnhof in höchste Lebensgefahr. Wie die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe mitteilt, versuchten die beiden Jungen im Alter von 13 und 14 Jahren auf einen bereits abfahrenden Zug aufzuspringen.


Als sich die Regionalbahn gegen 15:40 Uhr in Richtung Karlsruhe in Bewegung setzte, rannten die beiden Jungen am Gleis 12 dem bereits anfahrenden Zug hinterher und rissen an den Türen. Dem 14-Jährigen gelang es schließlich eine Tür zu öffnen und auf den Zug aufzuspringen. Der 13-Jährige rannte weiter neben dem Zug her. Der Zugbegleiter der Regionalbahn, der die Situation beobachtete, zog umgehend die Notbremse und brachte den Zug damit wieder zum Stehen. Die Jugendlichen blieben unverletzt.

Durch den Vorfall fiel die betreffende Regionalbahn anschließend aus. Die Reisenden mussten ihre Fahrt mit anderen Zügen fortsetzen. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizei eindringlich vor den Gefahren sich anfahrenden Zügen zu nähern. Durch solche waghalsigen Aktionen ereignen sich schwere Unfälle, teils auch mit tödlichen Folgen.


red/BPol

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