Schranken geöffnet – Zug passiert Bahnübergang mit hoher Geschwindigkeit


An einem Bahnübergang in Oldenburg ist es zu einem gefährlichen Ereignis gekommen. Die Polizei hat zu dem Vorfall Ermittlungen aufgenommen.

In Oldenburg ist es am Sonntag an einem Bahnübergang beinahe zu einem Unfall gekommen. Laut Mitteilung der Polizei hatte ein Zug den Bereich bei geöffneten Schranken mit rund 110 km/h passiert. Eine Autofahrerin, die sich dem Bahnübergang näherte, sei mit dem Schrecken davongekommen, hieß es. Sie habe daraufhin die Polizei verständigt.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei ereignete sich der Vorfall gegen 9:13 Uhr. Der Regionalzug der Nordwestbahn kam aus Richtung Wilhelmshaven. Im Rahmen der Ermittlungen sicherte die Bundespolizei technische Aufzeichnungen sowie weitere Beweismittel.

An dem Bahnübergang war in den letzten Monaten gebaut worden – die Sicherung erfolgte in dieser Zeit durch einen Bahnübergangsposten. Bereits am 11. Januar hatte sich dort ein Unfall ereignet. Ein Kleinwagen war bei geöffneten Schranken mit einem Zug der Nordwestbahn zusammengestoßen und eine Fahrradfahrerin schwer verletzt worden. Die Baumaßnahmen wurden laut Polizeiangaben zwischenzeitlich abgeschlossen und der Zugverkehr lief seit dem 15. Januar wieder im Regelbetrieb.


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