Mann schläft im Gleis – Lokführer kann gerade noch bremsen


NEUBRANDENBURG | Ein aufmerksamer Lokführer hat in Mecklenburg-Vorpommern einem Mann, der sich zum Schlafen ins Gleis gelegt hatte, das Leben gerettet.

Der Lokführer sah den Schlafenden am frühen Sonntagmorgen und konnte den Zug im Osten von Neubrandenburg gerade noch rechtzeitig stoppen. Die Bundespolizei ließ den 27 Jahre alten Neubrandenburger pusten, wobei 2,47 Promille Atemalkohol angezeigt wurden. Durch den Vorfall kam es laut Bahn bei zwei Zügen zwischen Neubrandenburg und Pasewalk zu Verspätungen.

Warum sich der Mann in dem Abschnitt, der nach dem Rückbau eines ehemaligen Bahnübergangs sonst mit Bauzäunen gesichert ist, zum Schlafen gelegt hatte, sagte er nicht. Er werde sich wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten müssen, teilte die Bundespolizei mit.


dpa