Gefährlicher Leichtsinn – 32-jähriger Mann rutscht zwischen Zug und Bahnsteigkante

Symbolbild: Eine Berliner S-Bahn bei der Einfahrt in einen Bahnhof. (Foto: © Bahnblogstelle)
Symbolbild: Eine Berliner S-Bahn bei der Einfahrt in einen Bahnhof. (Foto: © Bahnblogstelle)

Am Montagabend, 14.11.2016, wurde ein Mann verletzt, nachdem er mit seinem Bein zwischen eine einfahrende S-Bahn und den Bahnsteig rutschte.


Wie die Bundespolizei mitteilt, hielt sich ein 32-Jähriger gegen 18:30 Uhr auf dem Berliner S-Bahnhof Schönhauser Allee so nahe an der Bahnsteigkante auf, dass er in den Sog einer einfahrenden S-Bahn geriet. Der Mann rutschte dabei mit seinem Bein zwischen Zug und Bahnsteig und wurde mehrere Meter mitgeschleift. Andere Reisende befreiten ihn. Er erlitt eine Prellung am Knöchel und musste im Krankenhaus ambulant versorgt werden. Nach Polizeiangaben war der Mann zum Unfallzeitpunkt erheblich alkoholisiert (2,1 Promille Atemalkoholgehalt).

Durch die anschließenden Einsatzmaßnahmen kam es zu Auswirkungen auf den Bahnverkehr.

Da die meisten Unfälle oft durch Leichtsinn und Unachtsamkeit entstehen, weist die Bundespolizei in diesem Zusammenhang wiederholt auf die Gefahren des Bahnverkehrs hin. Fahrgäste sollten sich auf dem Bahnsteig nicht unmittelbar an der Bahnsteigkante aufhalten. Die weiße Sicherheitslinie auf dem Boden markiert den sicheren Abstand zur Bahnsteigkante und dem dahinterliegenden Gleisbereich. Die Sicherheitslinie sollte erst dann überschritten werden, wenn der Zug vollständig gehalten hat.


red / Quelle: BPol

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