10.000 Euro Sachschaden nach Beschädigung der Frontscheibe. (Foto: © Bundespolizei)

Unbekannte bewerfen S-Bahn-Züge und verursachen 10.000 Euro Sachschaden

10.000 Euro Sachschaden nach Beschädigung der Frontscheibe. (Foto: © Bundespolizei)
10.000 Euro Sachschaden nach Beschädigung der Frontscheibe. (Foto: © Bundespolizei)

Bislang unbekannte Täter haben am Sonntag, 17. April, zwei S-Bahnen im Bereich Erlangen mit Gegenständen beworfen. Wie die Bundespolizei mitteilt, wurden dadurch zwei Frontscheiben beschädigt.


Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn informierte gegen 17 Uhr die Bundespolizei darüber, dass eine S-Bahn auf der Fahrt von Erlangen nach Nürnberg mit Gegenständen beworfen wurde. Bundespolizisten und die Polizei Erlangen suchten den betreffenden Streckenabschnitt ohne Erfolg nach den Tätern ab. Wie sich kurze Zeit später bei einer Untersuchung der S-Bahn am Nürnberger Hauptbahnhof herausstellte, waren die Frontscheiben des Zuges beschädigt worden. Ein Beschuss konnte seitens der Bundespolizei als Ursache ausgeschlossen werden. Vermutlich hatten der oder die Täter Gegenstände gegen den Zug geworfen. Dadurch wurden zwei der drei hintereinander befindlichen Frontscheiben der S-Bahn beschädigt. Das verbaute Sicherheitsglas verhinderte das Durchschlagen der Fenster. Es entstand ein Sachschaden von etwa 10000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Des Weiteren wurde bekannt, dass etwa eine Stunde vor dem Zwischenfall eine weitere S-Bahn im selben Bereich beworfen worden war. Auch hier wurde im Bereich der Frontscheibe eine Beschädigung festgestellt. Beide Züge wurden aus dem Umlauf genommen und zur Reparatur in ein Nürnberger Werk gefahren.

Die Nürnberger Bundespolizei ermittelt gegen Unbekannt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Zeugen, die am Sonntag zwischen 15.30 Uhr und 17 Uhr im Bereich der Paul-Gossen-Straße und dem Bahnhof Erlangen-Bruck Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise auf mutmaßliche Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911 205551 0 zu melden. Die kostenfreie Hotline der Bundespolizei 0800 6888 000 steht ebenfalls zur Verfügung.

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