Jugendliche im Gleisbereich sorgen für Zugverspätungen

© Jan Claus / Pixelio

Am Mittwoch (14. März 2018), gegen 15:30 Uhr, rückten Beamte der Bundespolizei an die Bahnstrecke nahe der Ortschaft Grebenau aus. Zwei Jugendliche wurden am Guxhagener Tunnel auf den Gleisen gesehen. Betroffen war die Bahnstrecke Kassel – Bebra. Wie die Bundespolizeiinspektion Kassel mitteilt, wurde aus Sicherheitsgründen der entsprechende Streckenabschnitt in der Zeit von 15:37 Uhr bis 16:31 Uhr für den Bahnverkehr gesperrt. Acht Züge erhielten eine Verspätung von insgesamt 300 Minuten.

Dank sehr guter Beschreibung durch Zeugen konnten die Bundespolizisten die zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren nach kurzer Fahndung in Grebenau aufgreifen. Sie wurden an ihre Erziehungsberechtigten übergeben und in deren Beisein über die Gefahren im Gleisbereich belehrt. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Hinweis der Bundespolizei: Der Aufenthalt an oder auf Bahngleisen ist lebensgefährlich. Die Gefahr, von fahrenden Zügen erfasst und getötet zu werden, ist sehr groß. Wenn Lokführer wegen Personen im oder am Gleisbereich Schnellbremsungen einleiten müssen, dann wird es nicht nur für die Gleisläufer gefährlich, sondern auch für die Fahrgäste im Zug. Sind solche Bremsungen notwendig, dann trifft es die Zugreisenden immer ohne Vorwarnung. Dass Personen infolgedessen stürzen und sich dabei verletzen, ist sehr wahrscheinlich.


red/BPol

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