Weiche falsch bedient? – Bundespolizei ermittelt nach Rangierunfall in Niebüll

© Bundespolizei

Wie bereits berichtet, entgleiste am Montag (8. Januar 2018) gegen 13.00 Uhr im Bahnhof Niebüll ein Zug des DB Sylt Shuttles während einer Rangierfahrt. Die Bahnstrecke zwischen Bredstedt und Niebüll wurde infolge des Unfalls gesperrt. Beamte der Bundespolizei sicherten Aufzeichnungen und führten erste Befragungen durch.

Es besteht nach Angaben der Bundespolizeiinspektion Flensburg der Verdacht, dass ein Bahnmitarbeiter während der Rangierfahrt eine Weiche falsch bedient haben könnte, so dass es zur Entgleisung kam. Der Triebwagen der Baureihe 628 entgleiste mit mehreren Achsen.

Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Die Aufgleisungsarbeiten wurden durch das Technische Hilfswerk (THW) Ortsverband Niebüll durchgeführt. Durch den Vorfall kam es zu Verspätungen und Zugausfällen. 24 Züge waren betroffen. Der Zugverkehr von Niebüll in Richtung Westerland war von der Störung nicht betroffen.


red/BPol

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