GELSENKIRCHEN | Bei einem Streit am Gelsenkirchener Hauptbahnhof ist in der Nacht zu Sonntag ein Mann in den Gleisbereich gestoßen worden.
Laut Mitteilung der Bundespolizei war der 55-Jährige zuvor als besonders aggressiv gegenüber einer Gruppe aufgetreten. Das habe die Auswertung der Video-Überwachung ergeben.
Demnach war es gegen 1.30 Uhr zu einem lautstarken Streit gekommen, bei dem der 55-Jährige über die Gleise gelaufen war. Einem 30-Jährigen soll er schließlich dessen Kappe vom Kopf geschlagen haben. Dieser wehrte sich und schubste den Angreifer laut Schilderungen mit der flachen Hand weg. Der Mann aus Haltern am See verlor dabei das Gleichgewicht und stürzte in den Gleisbereich. Ein Zeuge und Mitglieder aus der Gruppe halfen ihm zurück auf den Bahnsteig. Er kam mit Prellungen ins Krankenhaus.
Gegen den 30-Jährigen aus Mönchengladbach leitete die Polizei ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
EVN / dpa