BERSENBRÜCK / HECHTHAUSEN | In Niedersachsen haben sich am Freitag zwei Bahnunfälle ereignet, bei denen ein 17-Jähriger und ein 62-Jähriger starben.
Laut Polizeimitteilung war am Morgen in Bersenbrück im Landkreis Osnabrück ein 17-Jähriger von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden. Die Ermittler gehen von einem Unfall aus. Der Vorfall ereignete sich an einem Bahnübergang in der Nähe eines Bahnhofs. Der junge Mann starb noch an der Unfallstelle. Warum er trotz der herankommenden Bahn und der für ihn geschlossenen Schranken auf die Gleise ging, war zunächst unklar. In dem Zug der NordWestBahn saßen zum Zeitpunkt des Unfalls rund 70 Menschen. Alle Insassen blieben laut Polizeiangaben unverletzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Bahnstrecke in dem Bereich für rund zwei Stunden gesperrt.
Zu einem anderen Personenunfall kam es darüber hinaus am Abend in Hechthausen im Landkreis Cuxhaven. Wie die Polizei mitteilte, kam dabei ein 62 Jahre alter Mann ums Leben. Der Lokführer eines Personenzuges hatte demnach bei der Einfahrt in den Bahnhof eine regungslose Gestalt im Gleisbereich wahrgenommen. Trotz sofortiger Schnellbremsung erfasste der Zug den Mann zumindest teilweise. Wiederbelebungsversuche von Notarzt und Rettungsdienst blieben vor Ort erfolglos. Aufgrund des Unfalls wurde die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Cuxhaven für etwa zwei Stunden gesperrt. Von den Fahrgästen wurde niemand verletzt. Die Ermittlungen dauern an.
EVN