BERLIN | Eine Fußgängerin ist in Berlin-Mitte von einer Straßenbahn angefahren und tödlich verletzt worden.
Die 46-Jährige habe in der Nacht zum Sonntag mit drei Begleitern versucht, die Bahngleise in der Karl-Liebknecht-Straße in der Nähe des Alexanderplatzes an einem Grünstreifen zu überqueren, teilte die Polizei mit. Demnach wurde die Frau zwischen einem Tramwaggon der Linie M4 und einem Zaun eingeklemmt und verstarb trotz Wiederbelebungsversuchen durch Rettungskräfte noch vor Ort.
Eine 42-jährige Begleiterin und ein 38-jähriger Begleiter der Frau wurden nach den Angaben vom Sonntag mit Prellungen, Schürfwunden und einer Fußverletzung in ein Krankenhaus gebracht. Die dritte Begleiterin sowie den schockierten 64-jährigen Straßenbahnfahrer hätten Rettungskräfte zur Beobachtung ebenfalls in eine Klinik gebracht.
Der genaue Unfallhergang sei derzeit noch unklar, hieß es weiter. Ersten Ermittlungen zufolge habe der Tramfahrer sofort gebremst, den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern können. Die Karl-Liebknecht-Straße blieb zwischen Spandauer Straße und Dircksenstraße bis zum Morgen gesperrt.