Rucksack mit größerem Geldbetrag in Zug vergessen – Bundespolizei kann helfen


KOBLENZ | Nach längerem Bangen hat ein Bahnreisender seinen Rucksack, in dem sich 12.000 Euro Bargeld befanden, wiederbekommen.

Der Mann hatte am Sonntag angegeben, in Mannheim in einen Regionalzug nach Koblenz gestiegen zu sein und den Rucksack in die Hutablage gelegt zu haben, wie die Bundespolizei Trier am Dienstag mitteilte. Als er den Zug noch mal kurz verließ, um sein restliches Gepäck zu holen, sei der Zug ohne ihn losgefahren. Sofort sei er mit einem Taxi zum Hauptbahnhof Koblenz gefahren, wo die Suche in dem Regionalzug aber erfolglos blieb.

Ermittlungen der Bundespolizei anhand einer Videoauswertung am Hauptbahnhof Mannheim brachten dann Aufklärung: Der Reisende hatte seinen Rucksack bereits zuvor in einem ICE vergessen, der von Mannheim dann weiter nach Berlin gefahren war. Es stellte sich heraus: Der Zugchef hatte den Rucksack mit dem Geld bereits gefunden und an die Bundespolizei am Hauptbahnhof Berlin übergeben.

Da der Reisepass des Fahrgastes auch im Rucksack war, konnte er dem 35-Jährigen zweifelsfrei zugeordnet werden. Dieser habe den Rucksack dann zeitnah und “sehr erleichtert” in Empfang genommen, hieß es.


EVN / dpa

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