DUISBURG | Mit der Sperrung einer zentralen Bahnstrecke um Duisburg und vielen Sperrungen auf den Straßen ist in Nordrhein-Westfalen der Ferienverkehr angelaufen.
Nachdem am Vorabend die Bahnstrecke zwischen dem westlichen Ruhrgebiet und dem Rheinland gesperrt wurde, sei der Schienenersatzverkehr wie geplant gestartet, sagte ein Bahnsprecher am Samstag. Der Verkehr laufe nun insgesamt “den Umständen entsprechend”, weitere Einschränkungen darüber hinaus gebe es für die Reisenden nicht.
Seit Freitagabend ist in Duisburg die Strecke gesperrt, um zahlreiche Bauprojekte voranzutreiben. Im Nahverkehr fallen bis zum Ende der Osterferien in zwei Wochen viele Züge ganz aus und werden durch Busse ersetzt, im Fernverkehr werden ICE weiträumig umgeleitet. Die Sperrung in der beliebten Reisezeit wirkt sich auf viele Städte im Ruhrgebiet aus: In Duisburg, Oberhausen, Mülheim und Düsseldorf-Flughafen hält während der Sperrung bis zum 8. April so gut wie kein Fernzug. Auch in Köln, Düsseldorf Hauptbahnhof, Essen und Dortmund haben die Bauarbeiten Auswirkungen für ICE-Verbindungen. Im Nahverkehr müssen die meisten Pendler zwischen Essen, Oberhausen, Duisburg und teilweise bis nach Düsseldorf auf den Schienenersatzverkehr umsteigen.
Auf NRWs Autobahnen und Straßen herrschte am Samstag wie zuvor vom ADAC prognostiziert reger Verkehr. Die Reisenden mussten sich auf zahlreiche Sperrungen einrichten – so etwa auf der Autobahn 42, die ab Oberhausen-Zentrum in Richtung Dortmund bis in die kommende Woche wegen des Aufbaus einer Wiege- und Schrankenanlage gesperrt bleibt. Am Samstagmittag staute sich der Verkehr laut WDR-Informationen auch aufgrund der vielen Baustellen auf zwischenzeitig 61 Kilometer.
dpa