Am Freitag (27. Juli) gegen 12:12 Uhr ereignete sich laut Mitteilung der Polizeidirektion Kaiserslautern ein Verkehrsunfall zwischen einem Lkw der Bahntochter DB Schenker und einem Regionalzug der Deutschen Bahn. Der 7,5-Tonner passierte einen unbeschrankten Bahnübergang in Niedermohr und übersah dabei aufgrund der versperrten Sicht den sich nähernden Zug.
Nach Polizeiangaben befuhr der DB-Schenker-Lkw zunächst einen Schotterweg, der parallel zu den Gleisen verläuft. Kurz vor dem Bahnübergang versperrte ein weiterer geparkter Lkw die Sicht des Fahrers auf die Gleise, wodurch er den parallel zu ihm fahrenden Zug übersah. Der Triebfahrzeugführer konnte den 7,5 Tonner durch das andere geparkte Fahrzeug ebenfalls nicht rechtzeitig wahrnehmen. Wenige Momente vor dem Zusammenprall leitete der Triebfahrzeugführer eine Bremsung ein und gab einen Achtungspfiff ab. Laut Polizeiangaben betrug die Geschwindigkeit des Zuges in diesem Bereich nur 20 km/h. Da der Laster bereits auf dem Gleis stand, konnte die Kollision nicht mehr verhindert werden.
Durch den Unfall, der glücklicherweise sehr glimpflich ablief, entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 7.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Beide Fahrzeuge waren auch nach dem Zusammenprall noch fahrbereit. Der betroffene Streckenabschnitt war für rund vier Stunden gesperrt und wurde anschließend durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn wieder freigegeben.
red