Westbahn bestellt Hochgeschwindigkeitszüge bei Stadler


Der Zughersteller Stadler und die Westbahn haben einen Vertrag zur Lieferung von Hochgeschwindigkeitszügen unterzeichnet.

Der österreichische Bahnbetreiber Westbahn will ab März 2026 neue Hochgeschwindigkeitszüge auf der Strecke Wien – Graz – Klagenfurt – Villach einsetzen und damit seinen Fahrgästen höchsten Reisekomfort bieten. Zwischen Stadler und der Westbahn ist am Mittwoch (12. März) die Lieferung von drei Hochgeschwindigkeitszügen des Typs SMILE vereinbart worden. Gebaut werden die neuen Züge im thurgauischen Bussnang (Schweiz).

Der SMILE wird nach Herstellerangaben der erste Hochgeschwindigkeitszug von Stadler in Österreich sein und kann Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h erreichen.

Wie Stadler weiter mitteilte, sind die Hochgeschwindigkeitszüge niederflurig und bieten einen barrierefreien Einstieg. Zudem verfügen sie über Multifunktions- und Fahrradabteile, komfortable verstellbare Sitze sowie WLAN und Steckdosen an jedem Sitzplatz.

Die drei SMILE-Züge sollen bereits nach weniger als zwei Jahren nach Vertragsunterzeichnung ab März 2026 in den regulären Fahrgastbetrieb integriert werden. Laut Stadler seien für Inbetriebnahmen normalerweise vier bis fünf Jahre üblich. Mit der Anschaffung der neuen Fahrzeuge modernisiert die Westbahn ihre Flotte. Die elfteiligen SMILE-Züge sind für den grenzüberschreitenden Schienenverkehr konzipiert.


EVN