PARIS | Bei Streiks in Frankreich sind am Dienstag rund die Hälfte der Regionalzüge des Bahnunternehmens SNCF ausgefallen.
Die Resonanz auf den Aufruf der Gewerkschaften zum Generalstreik war unterschiedlich. Im Pariser Metronetz gab es nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur fast keine Einschränkungen.
Die Arbeitnehmervertreter haben für diesen Dienstag landesweit und branchenübergreifend zum Arbeitskampf aufgerufen, um den Respekt des Streikrechts sowie höhere Löhne, Renten und Sozialleistungen zu fordern. In Dutzenden Städten gab es Protestkundgebungen. Auslöser war, dass die Regierung bereits mehrfach streikendes Personal in französischen Raffinerien zum Dienst verpflichtet hatte. Vielerorts kommt es zu einem Spritmangel an Tankstellen.