Ab sofort können mehr Lastwagen auf der Schiene von Bayern nach Italien gelangen. Möglich macht dies eine einfache Verlademöglichkeit und eine neue Verbindung.
Mit einer neuen Zugverbindung von Regensburg nach Verona über die Alpen erweitert der Transportdienstleister Helrom sein Streckennetz für den Güterverkehr. Ab sofort könnten Lkw-Trailer flexibel auf der Schiene transportiert werden – eine nachhaltige Alternative zur Straße, wie das Unternehmen mitteilte. Die neue Güterzugverbindung ist vor wenigen Tagen in Betrieb genommen worden. Nach Angaben des Verkehrsministeriums in Bayern wurde das Projekt mit 300.000 Euro gefördert.
Mit sechs Fahrten pro Woche, einer Streckenlänge von rund 600 Kilometern und schnellen Transitzeiten von weniger als 24 Stunden stärke die neue Verbindung laut Helrom die logistische Infrastruktur zwischen Süddeutschland und Norditalien.
„Jeder Lkw, der auf die Schiene verladen wird, entlastet den Straßenverkehr“, betonte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU). Die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene sei erklärtes Ziel der bayerischen Staatsregierung, so der Minister weiter.
Roman Noack, Gründer und CEO von Helrom, ergänzte: „Die neue Brenner-Route ist ein großer Schritt in Richtung zukunftsorientierter und umweltfreundlicher Logistik.“
Wie das Verkehrsministerium in Bayern abschließend erklärte, werde die Brenner-Route, durch die jährlich rund 2,5 Millionen Lkw fahren, dank der neuen Güterzugverbindung spürbar entlastet.
EVN