Neue Notfallkranzüge: DB Netz tauft „Herkules“ und „Zeus“ am Standort Fulda

DB Netz hat am 6. juni 2016 zwei neue Notfallkranzüge am Standort Fulda getauft. (Foto: © DB AG)
DB Netz hat am 7. Juni 2016 zwei neue Notfallkranzüge am Standort Fulda getauft. (Foto: © DB AG)

Auf dem Gelände der DB Netz in Fulda wurden am Dienstag zwei neue 160 und 100 Tonnen tragende Notfallkranzüge feierlich getauft. 9 Millionen Euro sollen für „Herkules“ und „Zeus“ investiert worden sein.


Der zentrale Bahn-Standort der Notfalltechnik und des Notfallmanagements in Fulda ist wieder auf dem neuesten Stand. Am Dienstag tauften der Vorstand Produktion der DB Netz AG, Dr. Roland Bosch, und Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld die beiden neuen Notfallkranzüge.

Nach einem Bericht des Nachrichtenportals OsthessenNews sagte DB Netz-Vorstand Roland Bosch: „Unsere Rettungstechnik ist alt. Die Rettungszüge sind seit Mitte der 1970er Jahre im Einsatz und werden bis 2018 sukzessive durch neue und moderne Fahrzeuge ersetzt.“ Wie Bosch ergänzt, ermöglichen die neuen Kranzüge “eine schnellere Fahrt zum Einsatzort, ein schnelleres Arbeiten im Einsatz und bieten den Mitarbeitern einen extremen Mehrwert.“

Die Kranzüge bestehen aus fünf Fahrzeugen: dem eigentlichen Notfallkran (Multi Tasker), einem Kranschutzwagen, einem Gegenlastwagen, einem kombinierten Schlaf- und Sanitärwagen sowie einem kombinierten Aufenthalts-, Werkstatt- und Energiewagen.

Insgesamt umfassen die Investitionen nach Angaben der DB rund 35 Millionen Euro für fünf solcher Züge, die an den Standorten Fulda, Leipzig und Wanne-Eickel stationiert werden. Die beiden 160 und 100 Tonnen tragenden Notfallkranzüge in Fulda, „Herkules“ und „Zeus“, kosteten einem Medienbericht zufolge rund 9 Millionen Euro.

„Ende April 2008 hatten wir ganz großes Glück, als ein ICE in eine Herde Schafe fuhr und glücklicherweise eine Katastrophe ausblieb. Da hat sich gezeigt, wie wichtig die Notfalltechnik hier am Standort Fulda ist – auch im Schulterschluss mit den anderen Sicherheitsorganen“, so Dr. Heiko Wingenfeld, Fuldas Oberbürgermeister, gegenüber OsthessenNews. Darüber hinaus bedeute die Beschaffung und Stationierung der neuen Notfallkranzüge eine Festigung in den Bahnstandort Fulda: „Es ist wie jede Investition ein Mosaikstein, der Fulda als ICE-Bahnhof und zentralen Standort der Sicherheitstechnik bestätigt und die Zukunft sichert. Die Züge sind ein Vertrauensbeweis.“

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(red)

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