Zu einem außergewöhnlichen Wetterphänomen kam es am Freitagmorgen (25. Mai 2018) im 2880 Meter langen Eggetunnel auf der Bahnstrecke zwischen Hamm und Warburg. Laut einer Mitteilung der Bundespolizei meldete der Lokführer eines Zuges während der Durchfahrt gegen 08.30 Uhr dort eine starke Rauchentwicklung. Feuerwehr, Bundespolizei und Landespolizei fuhren den Ereignisort daraufhin an; die Bahnstrecke in diesem Teilbereich wurde für den Zugverkehr gesperrt.
Kurz nach dem Eintreffen konnten die Rettungskräfte aber bereits Entwarnung geben: Es handelte sich nur um Nebel. Entstanden ist dieses Wetterphänomen durch feuchte Kälte im Tunnel und warme Temperaturen außerhalb des Tunnels, teilt die Bundespolizei mit. Sicherheitshalber wurde dennoch der Tunnel durch die Feuerwehr Warburg mit einer Wärmebildkamera ohne Feststellungen abgesucht.
Durch die Streckensperrung von 08:25 Uhr bis 10:58 Uhr kam es zu Betriebsbeeinträchtigungen. Sieben Züge erhielten dadurch eine Gesamtverspätung von 224 Minuten. Darüber hinaus kam es zu zwei Teilausfällen. Personen kamen nicht zu Schaden.
red