EVG-Chef Burkert: Nächste Bundesregierung muss sich um gute Infrastruktur kümmern


Kurz nach der Bundestagswahl fordert EVG-Chef Martin Burkert von der künftigen Bundesregierung, sich verstärkt um eine gute Infrastruktur zu kümmern.

„Nach der Bundestagswahl gilt es jetzt zügig eine stabile Regierung zu bilden, um die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen. Die nächste Bundesregierung muss eine Bundesregierung für gute Infrastruktur werden“, machte der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Martin Burkert, in einem Statement klar.

Mit der Schuldenbremse in der bestehenden Form würde unser Land weiter aufs Abstellgleis geraten. Hier müsse es einen Richtungswechsel geben, so der EVG-Chef weiter. Damit Schienen funktionieren und Brücken nicht auseinanderfallen, brauche es langfristig abgesicherte Investitionen.

Eine Zerschlagung der Deutschen Bahn hält die Gewerkschaft weiterhin für den falschen Weg. „Wir erwarten, dass diese Scheinlösung schnell abgeräumt wird. Die EVG ist bereit, Reformen mitzugestalten, damit Qualität und Pünktlichkeit bei der Bahn wieder ins Lot kommen“, erklärte Burkert.

Ebenso sprach der EVG-Chef die soziale Sicherheit an – diese müsse zügig angegangen werden. „Die Beschäftigten in diesem Land sorgen sich um die Zukunft ihrer Rente. Eine Absicherung des Rentenniveaus ist kein Sozial-Klimbim.“ Es gehe um mehr Respekt für die Lebensleistung von Millionen, die im Alter nicht in Armut abrutschen dürften.


EVN