Nach einer Meldung der Bundespolizei kam es am Mittwoch in der Nähe des Nürnberger Hauptbahnhofs zur Entgleisung eines Regionalzuges der Deutschen Bahn. Der Zug überfuhr offenbar eine aufgelegte Gleissperre und war daraufhin entgleist. Fahrgäste befanden sich nicht an Bord.
Auf der Fahrt aus einer Abstellanlage zum Nürnberger Hauptbahnhof ist am Mittwoch gegen 13.20 Uhr ein leerer Triebzug der Baureihe ET 440 aus den Schienen gesprungen. Nach ersten Erkenntnissen überfuhr der Zug während der Rangierfahrt eine Gleissperre. Eine Gefährdung von anderen Zügen bestand nicht. Die Schadenshöhe liegt nach Polizeiangaben im sechsstelligen Bereich. Der Lokführer wurde nicht verletzt. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen.
Rangierfahrten haben in der Regel eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Gleissperren sind mechanische Schutzeinrichtungen, die vor Flankenfahrten schützen.
red/BPol