In NRW drohen weitere Warnstreiks im Nahverkehr


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ESSEN / GÜTERSLOH | Auswirkungen im Nahverkehr wie in Düsseldorf oder Dortmund in der vergangenen Woche drohen nun wohl auch anderen Städten.

Um den Forderungen in der laufenden Tarifrunde Nachdruck zu verleihen, legen auch in dieser Woche wieder Beschäftigte im Öffentlichen Dienst in zahlreichen Städten in Nordrhein-Westfalen ihre Arbeit nieder. Für Dienstag hat Verdi zu Warnstreiks im Nahverkehr in Aachen (ASEAG), Bonn (SWB Bus und Bahn), Köln (KVB), Mülheim an der Ruhr und Essen (Ruhrbahn) sowie Oberhausen (STOAG) aufgerufen, am Mittwoch soll es die Niederrheinischen Verkehrsbetriebe (Niag) mit Sitz in Moers treffen. Auch in anderen Bereichen wie etwa Stadtverwaltungen, Recyclinghöfen und Kitas soll es Streiks geben.

Die Gewerkschaft Verdi fordert in der aktuellen Tarifrunde 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die 640.000 Beschäftigten in NRW. Die Kommunalen Arbeitgeber lehnen dies in Nordrhein-Westfalen als wirtschaftlich nicht verkraftbar ab. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen ist für den 22. und 23. Februar in Potsdam geplant. Warnstreiks im Nahverkehr, in Müllentsorgungsbetrieben oder Kitas hatte es in NRW bereits Ende der vergangenen Woche gegeben.


EVN / dpa