ERFURT | Für die Elektrifizierung der Bahnstrecke Weimar–Gera–Gößnitz soll eine Stromtrasse von Pölzig (Landkreis Greiz) nach Gera gebaut werden. Das ist das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens.
Die Trasse solle abschnittsweise aus umwelttechnischen und wirtschaftlichen Gründen mit den Leitungen des Energieversorgers Thüringen Energie Netze gebündelt werden, wie die Deutsche Bahn am Freitag mitteilte.
Mit Abschluss des Raumordnungsverfahrens beginnt den Angaben zufolge jetzt die technische Planung für den Bau der Stromtrasse und die Abstimmungen zu den umweltplanerischen Maßnahmen. 2024 will die Bahn die Unterlagen fürs Planfeststellungsverfahren für die Stromtrasse einreichen.
Nachdem der Bund die Wirtschaftlichkeit der Elektrifizierung bestätigt und damit die Finanzierung zugesagt hatte, konnte die Deutsche Bahn unmittelbar die nächsten Planungsschritte einleiten. Zugleich wurde auch die vom Freistaat Thüringen finanzierte Planung für den zweigleisigen Ausbau fortgesetzt.