+++ Limburg-Weilburg: Autofahrer missachtet geschlossene Schranke und zwingt Zug zur Schnellbremsung+++
Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ermittelt gegen den noch unbekannten Fahrer eines Lieferwagens, der am Samstagmorgen (1. September), gegen 8 Uhr, an einem Bahnübergang im Stadtteil Eschhofen der Kreisstadt Limburg die geschlossenen Halbschranken missachtete, über die Gleise fuhr und hierbei einen Zug zu einer Schnellbremsung gezwungen hat. Der Lokführer hatte den Wagen glücklicherweise so rechtzeitig erkannt, dass die Bremsung letztlich eine Kollision verhindern konnte. Der Fahrer hatte nach dem Überqueren des Bahnübergangs die Fahrt fortgesetzt. Der betreffende Zug erhielt durch den Vorfall wenige Minuten Verspätung.
+++ Berlin: Urinierender Mann greift DB-Sicherheitskräfte auf S-Bahnhof an +++
Mitarbeiter von DB Sicherheit forderten am Freitagabend (31. August), gegen 22:15 Uhr, einen 30-jährigen Mann auf, das Urinieren am Bahnhof Lichterfelde-Süd zu unterlassen. Daraufhin griff der Chilene die Sicherheitskräfte mit einem abgebrochenen Flaschenhals an. Diese konnten den Angriff abwehren und den Mann zu Boden bringen. Die deutsche Begleiterin des Chilenen griff unvermittelt das Sicherheitspersonal mit Faustschlägen und Tritten an. Die DB-Mitarbeiter blieben dabei unverletzt. Eine alarmierte Streife der Bundespolizei nahm beide Angreifer vorläufig fest. Auf dem Weg zur Dienststelle widersetzten sie sich den polizeilichen Maßnahmen. Die Tatverdächtigen führten keine Ausweisdokumente mit sich. Anhand von Fingerabdrücken stellten die Beamten die Identität des Chilenen fest. Eine Atemalkoholmessung bei dem 30-Jährigen ergab einen Wert von 2,08 Promille. Vergleichbare Fingerabdrücke der 34-jährigen Frau lagen im System nicht vor. Sie machte im weiteren Verlauf jedoch mündliche Angaben zu ihrer Person. Die Bundespolizei leitete gegen die Angreifer Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ein. Die Beamten entließen die Tatverdächtigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.
+++ Berlin: 39-Jähriger bedroht Reisende und Bahnmitarbeiter +++
In der Nacht zu Sonntag (2. September), gegen 0:45 Uhr, lief ein 39-jähriger Deutscher lautstark schreiend durch einen S-Bahn-Zug der Linie S1 zwischen den Bahnhöfen Wollankstraße und Schönholz. Der Mann hielt dabei ein Messer und einen Schlagstock in seinen Händen und bedrohte andere Fahrgäste verbal. Mitarbeiter der DB Sicherheit verwiesen den Mann am S-Bahnhof Schönholz aus der S-Bahn, woraufhin der Angreifer einem 45-jährigen nigerianischen Sicherheitsmitarbeiter verbal drohte ihn abzustechen, dabei mit dem Messer und dem Schlagstock gestikulierte und anschließend flüchtete. Der Tatverdächtige konnte kurze Zeit später durch alarmierte Kräfte der Berliner Polizei in der Nähe des S-Bahnhofs festgenommen und an die Bundespolizei übergeben werden. Die Beamten stellten das Messer sowie den Schlagstock sicher und leiteten gegen den alkoholisierten Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung ein. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,2 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 39-Jährige die Dienststelle wieder verlassen.
+++ Fulda: Zug mit Farbe besprüht +++
Bislang Unbekannte haben in der vergangenen Woche im Güterbahnhof Fulda einen Reisezugwagen der Österreichischen Bundesbahn mit Farbe besprüht und dabei eine Fläche von ca. 100 Quadratmetern verunreinigt. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf rund 8.300 Euro. Der Wagen war im Bahnhof Fulda abgestellt. Die Tatzeit kann nach Polizeiangaben auf die Nacht vom 30. bis 31. August 2018, 7 Uhr, eingegrenzt werden. Ein Bahnmitarbeiter stellte den Schaden am Morgen des 31. August fest. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 bzw. der kostenfreien Service-Nr. der Bundespolizei 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
+++ Bremen: Bundespolizisten verhaften gesuchten Schwarzfahrer +++
Laut einer Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Bremen haben Zivilfahnder einen gesuchten Schwarzfahrer im Bremer Hauptbahnhof verhaftet. Ihnen war bekannt, dass ein Haftbefehl des Amtsgerichtes Winsen (Luhe) gegen den 34-Jährigen aus dem Landkreis Nienburg vorlag, nachdem er zur Verhandlung nicht erschienen war. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im Juli 2017 in einem Metronom zwischen Hamburg und Lüneburg die Notbremse gezogen zu haben, um sich der Fahrscheinkontrolle zu entziehen. Die Flucht aus dem Zug scheiterte, zudem soll er bei Ankunft in Lüneburg Polizeibeamte beleidigt haben.
+++ Ulm: Ohne Ticket gefahren und Widerstand geleistet +++
Ein 24-jähriger Mann ist am Sonntagmorgen (2. September) in einem Regionalexpress ohne gültigen Fahrschein gefahren und hat nach Ankunft im Ulmer Hauptbahnhof gegen 7:50 Uhr Widerstand gegen die alarmierten Beamten der Bundespolizei geleistet. Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn kontrollierte zuvor die Fahrkarte des gambischen Staatsangehörigen auf der Fahrt von Ravensburg nach Ulm und informierte anschließend das Bundespolizeirevier Ulm. Nachdem der 24-Jährige sich gegenüber den Bundespolizisten nicht ausweisen konnte, nahmen diese ihn mit auf das Polizeirevier. Hierbei leistete der im Landkreis Sigmaringen wohnende Tatverdächtige vehement Widerstand. Zudem beleidigte er einen der Bundespolizisten und versuchte diesem in die Hand zu beißen. Der offenbar unter Betäubungsmittel stehende mutmaßliche Täter muss nun u.a. mit einem Strafverfahren wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, des Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, sowie des Erschleichens von Leistungen und Beleidigung rechnen.
+++ Erfurt: Schwarzfahrer mit Betäubungsmitteln unterwegs +++
Ein 25-jähriger Deutscher, der am Montagvormittag (3. September) die 1. Klasse in einem ICE ohne Fahrschein nutzte, bekam es mit der Bundespolizei zu tun. Ein Zugbegleiter hatte den Mann auf der Fahrt von Gotha nach Erfurt bemerkt, woraufhin er die Bundespolizei verständigte. Bei Ankunft des Zuges in Erfurt nahmen Beamte den 25-Jährigen in Empfang, um ein Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen einzuleiten. Weil bei der Durchsuchung zwei Tütchen mit Marihuana zum Vorschein kamen, gab es auch noch eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen durfte der in Würselen wohnende Mann die Dienststelle wieder verlassen. Die weiteren Ermittlungen zum Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz werden durch die Polizei des Freistaates Thüringen geführt.
red
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