Gefahrgutaustritt am Rangierbahnhof Kornwestheim

© Bundespolizei

Zu einem Gefahrgutaustritt ist es am Dienstagabend (20. Februar 2018) gegen 20:10 Uhr im Rangierbahnhof Kornwestheim gekommen. Der Lokführer eines aus Ingolstadt kommenden Güterzuges bemerkte die Leckage, als er die Bremsen bei seinem planmäßigen Halt im Rangierbahnhof neu einstellte. Anschließend alarmierte er die Bundespolizei. Bei dem Gefahrstoff handelte es sich um Ottokraftstoff, welchen der Güterzug auf insgesamt 20 Kesselwagen geladen hatte. Ersten Ermittlungen zu Folge war ein Haarriss an einer Schweißnaht der Grund für den Austritt des Kraftstoffes. Die ebenfalls im Einsatz befindliche Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim und Asperg mit Gefahrgutzug fing den abtropfenden Ottokraftstoff auf und dichtete den schadhaften Waggon ab. Ein Eindringen des Stoffes in das Erdreich war nach jetzigen Erkenntnissen, aufgrund der geringen Abtropfmenge, nicht möglich.

Der Rangierbahnhof Kornwestheim war infolge der Maßnahmen in der Zeit von 20:54 Uhr bis 22:02 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. Der Personenverkehr war hierdurch nicht betroffen. Neben zwei Streifen des Bundespolizeireviers Stuttgart sowie den Kräften der freiwilligen Feuerwehr, war je eine Streife des Polizeireviers Kornwestheim und des städtischen Vollzugsdienstes im Einsatz. Ebenfalls alarmierte Rettungskräfte brachten den Lokführer anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus, da dieser über leichtes Schwindelgefühl klagte.


red/BPol

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