Bei Bahnbauarbeiten im Bereich des ICE-Werks Leipzig wurde am Freitag (16. Februar 2018) eine 75 Kilogramm schwere Fliegerbombe gefunden. Nach Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Leipzig musste daraufhin der Zugverkehr vom Leipziger Hauptbahnhof bis zum Haltepunkt Messe und zum Bahnhof Taucha eingestellt werden. Nachdem der Kampfmittelbeseitigungsdienst Sachsen einen Sicherheitsradius von 500 Metern um den Fundort festgelegt hat, wurde mit den Vorbereitungen für Straßensperrungen und Evakuierungen in dem betroffenen Gebiet begonnen. Auch der Zugverkehr von und nach Leipzig war von den Sperrungen betroffen.
Mit rund 300 Einsatzkräften von Bundes- und Landespolizei, der Feuerwehren und Rettungsdienste aus der Stadt Leipzig, dem Ordnungsamt und Polizisten aus Thüringen und Sachsen-Anhalt wurde bis gegen Mitternacht der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert. Für die Unterbringung während der Entschärfung standen zwei Schulen zur Verfügung. In diesem Bereich mussten rund 500 Personen evakuiert werden. Gegen Mitternacht konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Entschärfung der Bombe beginnen. Nach einer halben Stunde war die Fliegerbombe entschärft. Danach konnten alle Sperrungen aufgehoben werden und die Einwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
UPDATE zur #Fliegerbombe in #Leipzig: Sperrkreis auf 500 Meter erweitert, umfangreiche Sperrungen. https://t.co/T1xWF9B7mF pic.twitter.com/O7gQOoiZ3Y
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#Fliegerbombe in #Leipzig: Massive Behinderungen und Verspätungen bei Bahn und LVB. Der aktuelle Stand: https://t.co/zqhpxobOJW pic.twitter.com/vMzqPFaOBS
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red/BPol