Güterzug überfährt ins Gleis gelegte Betonstücke – Bundespolizei vermutet Kinder oder Jugendliche hinter der Tat

© Bahnblogstelle (Symbolbild)

Am Dienstagabend (13. Februar 2018) überfuhr ein Güterzug gegen 17:20 Uhr zwischen dem Rangierbahnhof München-Nord und Karlsfeld Betonstücke, die zuvor ins Gleis gelegt und mit Ästen und Laub abgedeckt worden waren. Nach Angaben der Bundespolizeiinspektion München wurde der Güterzug an einem Radreifen beschädigt. Der genaue Umfang des Schadens ist noch nicht bekannt. Da der Gleisoberbau nicht beschädigt wurde, konnte der Betrieb auf der Güterstrecke, nach rund halbstündiger Sperrung, wieder aufgenommen werden.

Die Bahnstrecke ist an der betroffenen Stelle beidseitig mit Lärmschutzwänden eingefasst. Der Gleisbereich kann daher nur an einem freien Durchgang betreten werden. Aufgrund der Tatbegehung und des direkt an die Bahnanlage angrenzenden Wohngebietes wird derzeit davon ausgegangen, dass Kinder oder Jugendliche das Hindernis bereiteten.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor dem Betreten der Gleisanlagen und dem Bereiten von Hindernissen. Zudem hat die Bundespolizei Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen Unbekannt eingeleitet.


red/BPol

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