Einfahrt in besetztes Gleis: Triebfahrzeugführer verhindert Zusammenprall

Am Montagmorgen verhinderte der Triebfahrzeugführer der Breisgau-S-Bahn bei der Einfahrt in ein besetztes Gleis den Zusammenprall mit einem anderen Zug.


Heute Morgen (Montag, 07. März) gegen 06:48 Uhr kam es im Bahnhof Gottenheim (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) zu einer Gefährdung des Bahnverkehrs. Nach Informationen der Bundespolizei bemerkte der Triebfahrzeugführer der Breisgau-S-Bahn (BSB), der von Freiburg her planmäßig in Gleis 2 einfahren wollte, beim Befahren des Weichenbereiches, dass der Fahrweg in das Gleis 3 eingestellt war. Diese Gleis war jedoch bereits durch einen im Bahnhof stehenden Gegenzug, der anschließend in Richtung Freiburg ausfahren sollte, besetzt.

Wie es heißt, sei es der geistesgegenwärtigen Reaktion des Triebfahrzeugführers zu verdanken, dass es zu keiner Zugkollision kam. Durch die Einleitung einer Schnellbremsung konnte der Zug knapp 50 Meter vor dem stehenden Gegenzug zum Halten gebracht werden.

Unmittelbar nach dem Vorfall haben die Bundespolizei und die zuständige Staatsanwaltschaft Freiburg ihre Ermittlungen aufgenommen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Bahnverkehrs eingeleitet. Nach Angaben der Ermittler wird ein technisches Versagen derzeit ausgeschlossen.


Letzte Aktualisierung: 07.03.2016, 20:54 Uhr

Artikelfoto: © Tobias B. Köhler (Symbolbild)

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