Fahrgastrekord im Fernverkehr: DB bringt rund 800.000 Menschen zum Weihnachtsfest

Rund 800.000 Menschen waren allein in den letzten beiden Tagen vor dem Weihnachtsfest in den ICE- und IC-Zügen unterwegs – ein neuer Rekord, wie die Deutsche Bahn mitteilt.


Berlin Hbf in weihnachtlichem Glanz festlich geschmückt. (Foto: © Deutsche Bahn)

Einer Pressemitteilung der DB zufolge erreichten von Freitag bis zum frühen Nachmittag des Samstags über 80 Prozent der Züge ihr Ziel pünktlich. Nach den massiven witterungsbedingten Beschädigungen der ICE-Züge war es der DB nach eigenen Angaben in den letzten 10 Tagen mit zahlreichen Sonderschichten in den Werken gelungen, fast alle Fahrzeuge wieder zu reparieren. 35 zusätzlich fahrende Züge konnten so angeboten werden, heißt es.

DB-Fernverkehrschefin Birgit Bohle zeigt sich zufrieden und stolz, „dass wir so viele Menschen wie nie zuvor rechtzeitig zu ihrem Weihnachtsfest bringen konnten.“ Nur durch die großartige Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten die DB so vielen Reisenden in den Zügen eine gute Fahrt ermöglichen. „Ich bedanke mich aus ganzem Herzen bei allen für ihren außergewöhnlichen Einsatz“, so Bohle.

Viele hundert Mitarbeiter hatten sich laut DB-Angaben zusätzlich bereit erklärt, an diesen Tagen mitzuhelfen: Zusätzliches Personal war an Bord der Entlastungszüge und in Bereitschaften im Einsatz. Personell deutlich verstärkt waren auch die Betriebszentralen und Verkehrsleitungen sowie die Reisezentren, DB Lounges und DB Informationen in den Bahnhöfen. Außerdem waren viele weitere Service- und Sicherheits-Mitarbeiter im Einsatz.

Stabiler Zugverkehr auf neuer Schnellfahrstrecke

„Ganz besonders freue ich mich, dass sich auch der Verkehr auf der neuen Schnellfahrstrecke Berlin–München als sehr stabil erwiesen hat. Unsere Maßnahmen, die wir nach den anfänglichen technischen Schwierigkeiten ergriffen haben, wirken“, sagte die Vorstandsvorsitzende des DB Fernverkehrs, Birgit Bohle. So seien am 22. Dezember 2017 und bis zum frühen Nachmittag des 23. Dezember 2017 über 95 Prozent der geplanten Zugfahrten – inklusive Sprinterverbindungen – über die Neubaustrecke durchgeführt worden. Die Pünktlichkeit war dabei höher als im Bundesdurchschnitt.

DB empfiehlt Platzreservierung

Wie bereits für die Hinfahrt empfiehlt die DB auch für die Rückreise allen Fahrgästen, möglichst mit Platzreservierung zu verreisen und einen Blick in die Auskunftssysteme zu werfen. Besonders stark nachgefragte Züge sind dort durch einen Hinweis gekennzeichnet. Sollte eine Reservierung im gewünschten Zug nicht mehr möglich sein, rät die DB, alternative Verbindungen zu wählen.

Ein Tipp: Wenn man in der elektronischen Reiseauskunft das Häkchen „Schnelle Verbindung bevorzugen“ herausnimmt, werden zum Beispiel neben den ICE auch Intercity-Züge angezeigt oder eine andere Streckenführung angeboten. Außerdem können noch Plätze in der 1. Klasse frei sein, wenn die 2. Klasse ausgebucht ist. Wer seine Reise flexibel gestalten kann, sollte nach Möglichkeit auf weniger nachgefragte Züge ausweichen.


red/DB

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