Warnstreik: Einschränkungen im Frankfurter Nahverkehr


Wer pendelt, hört das nicht gern: Die Gewerkschaft Verdi ruft zum Warnstreik auf. Dabei sollen auch große Teile des Frankfurter Nahverkehrs bestreikt werden. Einige Alternativen fahren allerdings.

Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt müssen sich am Mittwoch auf Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten des kommunalen Verkehrsbetriebs zum Warnstreik auf – Straßen- und U-Bahnen fahren deshalb ganztägig nicht.

“Es ist damit zu rechnen, dass von Betriebsbeginn an alle neun U-Bahnlinien und zehn Straßenbahnlinien vom Streik betroffen sind”, teilten dazu die Verkehrsgesellschaften Traffiq und VGF mit. S-Bahnen, Regionalzüge und auch die städtischen Frankfurter Buslinien sollen allerdings normal fahren.

Auch andere Bereiche des öffentlichen Dienstes in Frankfurt und in angrenzenden Kommunen sind zum Warnstreik aufgerufen.

Die Gewerkschaft verhandelt aktuell über neue Tarifverträge im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen. Die nächste Verhandlungsrunde steht am 17. und 18. Februar an. Verdi fordert mindestens 350 Euro mehr Geld monatlich und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantengehalte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Auch drei zusätzliche freie Tage stehen auf der Forderungsliste.


dpa / EVN