An einer Haltestelle geraten zwei junge Männer in Streit. Sie beginnen zu rangeln bis einer zwischen zwei Stadtbahn-Wagen gerät. Er wird leicht verletzt, doch die Ermittler erheben schwere Vorwürfe.
Eine Mordkommission in Bielefeld untersucht eine Rangelei zwischen zwei Bekannten, bei der einer den anderen zwischen die Wagen einer Stadtbahn gestoßen haben soll. Nach ersten Erkenntnissen bewerte die Staatsanwaltschaft die Tat derzeit als versuchten Totschlag, teilten die Ermittler mit.
Der 22-Jährige sei leicht verletzt worden. Passanten hätten ihm geholfen – sie sorgten dafür, dass er nicht zwischen Stadtbahn und Bahnsteigkante eingeklemmt wurde. Sein 24-jähriger Kontrahent wurde festgenommen. Die beiden Bekannten waren den Angaben zufolge am Vormittag an einer Haltestelle in der Innenstadt in Streit geraten. Im Zuge einer Rangelei soll der Jüngere in Richtung der Stadtbahngleise gestoßen worden sein. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.
dpa / EVN