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BERLIN / SIEGEN | Das schwere Unwetter in Teilen von NRW sorgte auch am Freitagmorgen für einzelne Ausfälle und Einschränkungen im Bahnverkehr. Auch andernorts – wie zwischen Berlin und Hamburg – kam es noch zu Beeinträchtigungen.
Im Fernverkehr war am Freitagmorgen nach Angaben der Deutschen Bahn unter anderem die IC-Zugstrecke zwischen Siegen und Letmathe betroffen. Diese sei zunächst noch gesperrt, hieß es. Laut einer Bahn-Sprecherin war noch unklar, wann die Unwetterschäden behoben seien. Im Nahverkehr sind nach Angaben der Bahn am Freitag mehrere Strecken von Unwetterschäden betroffen gewesen. Ausfälle gab es im Raum Dortmund auf den Linien S4 (Dortmund–Unna) und S5 (Dortmund–Hagen). Angaben zur Dauer der Sperrungen gab es zunächst nicht. Im Sauerland komme es zu Verspätungen auf den Regionallinien RE17 und RE57.
Auch in anderen Teilen Deutschlands blieb der Zugverkehr am Freitag infolge der Unwetter weiter beeinträchtigt. Dies betraf laut Bahn-Angaben vom Freitagmorgen etwa die Strecke zwischen Hamburg und Berlin. Sämtliche Züge würden über Stendal umgeleitet, Reisende müssten mit zusätzlichen 60 Minuten kalkulieren, teilte die Bahn mit.
Auch die Strecke zwischen Kassel und Göttingen sowie die zwischen Bebra und Kassel seien gesperrt, ICE- und IC-Züge würden umgeleitet. Die IC-Verbindungen von Frankfurt (Main) über Siegen nach Münster fielen aus.
In vielen Teilen Deutschlands kam es während der Nacht aufgrund von Unwetterschäden zu Verspätungen und Zugausfällen. Für gestrandete Fahrgäste hatte die Deutsche Bahn am Donnerstagabend in mehreren deutschen Städten Züge zum Übernachten zur Verfügung gestellt.

EVN / dpa