MÜNCHEN | Ein 29-jähriger Graffiti-Sprayer ist vor wenigen Tagen in München auf frischer Tat ertappt und von der Bundespolizei vorläufig festgenommen worden.
Laut Mitteilung einer Bundespolizeisprecherin wurde der Mann von einem S-Bahn-Lokführer gesehen. Der „Schmierfink“ sei gerade dabei gewesen, ein Graffiti auf eine Lärmschutzwand zu sprühen. Alarmierte Polizeikräfte konnten den Sprayer kurz darauf trotz Fluchtversuchs noch in Tatortnähe stellen. Auch ein Polizeihubschrauber kam dabei unterstützend zum Einsatz. Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge bereits am 2. April im Bereich des Laimer Gleisdreiecks.
Die Beamten stellten bei dem Tatverdächtigen zahlreiche Beweise sicher. Der entstandene Sachschaden durch die Graffiti-Tat wird auf rund 600 Euro geschätzt. Gegen den 29-Jährigen wird wegen Sachbeschädigung ermittelt. Da der Mann über keinen Wohnsitz in Deutschland verfügt, ordnete die Staatsanwaltschaft die Zahlung einer Sicherheitsleistung an, so die Sprecherin weiter. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen sei er wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
EVN