Laserpointer-Angriff auf ICE-Lokführer und Straßenbahnfahrer


BIETIGHEIM / BONN | Unbekannte haben in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen einen ICE und eine Straßenbahn mit Laserpointern geblendet.

Polizeiangaben zufolge ereignete sich der erste Fall am 25. Dezember bei der Durchfahrt eines ICE im Bahnhof Bietigheim (Baden). Unbekannte hatten dort mit einem grünen Laser auf den Lokführer des Zuges gezielt, wie es hieß. Laut einem Polizeisprecher habe der Bahnmitarbeiter dem Lichtstrahl ausweichen können und kurzzeitig zu Boden geblickt.

Bei einem anderen ähnlichen Vorfall am Dienstag wurde in Bonn eine Straßenbahn von einem Laserstrahl geblendet. Auch hier habe der Fahrer noch rechtzeitig wegschauen können, wie die Polizei mitteilte. Die Bahn hielt zum Zeitpunkt der Tat gerade an einem Signal.

Tatverdächtige Personen konnten zunächst nicht ausfindig gemacht werden. Die Beamten nahmen Ermittlungen auf.

Die Bundespolizei warnt vor derartigen Taten, die als gefährliche Körperverletzung geahndet werden können. Der Strahl eines Laserpointers sollte niemals auf die Augen von Personen gerichtet werden, erklärte ein Bundespolizeisprecher. Auch gehörten diese Geräte nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen.


EVN

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