Nach Rangierunfall von Autozug wird gegen Bahnmitarbeiter ermittelt


NIEBÜLL | Nach dem Rangierunfall eines Autozuges im Bereich des Bahnhofs Niebüll vor gut einer Woche wird nun gegen einen 36 Jahre alten Bahnmitarbeiter ermittelt.

Möglicherweise wurde eine Weiche zu früh umgestellt, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit. 23 Waggons waren demnach über eine Weiche gefahren, danach entgleisten zwei Waggons. Es wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Bahnverkehrs gegen den Fahrdienstleiter eingeleitet.

Die zwei Waggons des aus 27 Flachwagen bestehenden Autozuges waren am frühen Morgen des 12. Dezember bei der Rangierfahrt entgleist. Die Autozüge beider Betreiber konnten mehrere Stunden lang nicht fahren. Ein Hilfszug musste aus Neumünster kommen und die beiden im Gleisbett stehenden Waggons mittels Hydrauliktechnik wieder aufgleisen. Verletzt wurde niemand.


EVN / dpa

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