Brandenburg: Ministerin hält Maskenpflicht im Nahverkehr über den Winter für notwendig


POTSDAM | Die Corona-Maske in öffentlichen Bahnen und Bussen im Nahverkehr ist nach Ansicht von Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) im Winter weiter notwendig.

„Wir sollten das Maskentragen in dieser Phase beibehalten. Über die Winterperiode auf jeden Fall“, sagte Nonnemacher der Märkischen Allgemeinen Zeitung. „Da halten wir uns sehr viel in geschlossenen Räumen auf, die Ansteckungsgefahr ist groß.“ Sie empfinde das Tragen einer Maske im Zug oder Bus nicht als eingreifende Maßnahme.

Die Brandenburger Landesregierung hatte die gültigen Corona-Regeln bis mindestens zum 21. Dezember verlängert. Damit ist weiter eine FFP2-Corona-Maske im öffentlichen Nahverkehr nötig. Der Bund schreibt die Masken bis 7. April für Fahrgäste im öffentlichen Fernverkehr vor.

Nonnemacher verteidigte die Haltung: „Es gibt keinen sachlichen Grund, auf diese wenigen Maßnahmen zu verzichten“. CDU-Fraktionschef Redmann hatte am Dienstag dafür geworben, die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen nicht bis zum 17. Januar zu verlängern. Er forderte, dass sich Brandenburg und Berlin einigen und die Regelung so schnell wie möglich aufheben sollten.


EVN / dpa

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