Berliner Verkehrsbetriebe nutzen Maßnahmen zur Energieeinsparung


BERLIN | Angesichts der aktuellen Situation bemühen sich die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) weiter, Energie einzusparen.

Auf den größten BVG-Liegenschaften werde ein Energiemanagement-System genutzt, sagte der BVG-Sprecher Jannes Schwentu der Nachrichtenagentur dpa. Darüber hinaus greifen ihm zufolge kurzfristige Maßnahmen wie etwa der Verzicht auf warmes Wasser am Waschbecken oder die Reduzierung der Beleuchtung in Fluren und Treppenhäusern – soweit im Rahmen des Arbeitsschutzes möglich.

Energie spart die BVG auch bei der Heiztechnik in Gebäuden: In der Planung ist bereits, mittelfristig den Betriebshof Britz auf Fernwärme-Heizung umzustellen. Auf vielen anderen Liegenschaften ist das den Angaben zufolge schon geschehen. Außerdem nutze die BVG schon seit 2014 zu 100 Prozent Ökostrom.

Die Berliner Verkehrsbetriebe gehen für dieses Jahr noch von konstanten Energiekosten aus. So rechnet die BVG mit einer Größenordnung von rund 109 Millionen Euro, etwa auf dem Niveau aus dem Vorjahr. Als die größten Posten im Energieverbrauch der BVG gelten Diesel und Strom für den Fahrbetrieb von Bussen und Bahnen. Mit der zunehmenden Elektrifizierung steigt dabei der Stromverbrauch bei gleichzeitig sinkendem Dieselverbrauch. Gas hat im Energiemix der BVG mit weniger als einem Prozent den kleinsten Anteil.


dpa

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