Zugunglück in Bayern: Bahnchef Lutz „schockiert“ – Reise zur Unfallstelle


GARMISCH-PARTENKIRCHEN / BERLIN | Bahnchef Richard Lutz hat sich betroffen vom Zugunglück mit mehreren Toten bei Garmisch-Partenkirchen gezeigt. Er und Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) werden am Samstag zur Unglückstelle reisen.

Wissing und Lutz wollen sich nach dem Zugunglück in Oberbayern vor Ort ein Bild machen. Das kündigte der Minister am Freitag in Berlin an. Lutz zeigte sich ebenso wie Wissing bestürzt über das Unglück mit mindestens vier Todesopfern und zahlreichen Verletzten. „Die Eisenbahnerfamilie und ich sind schockiert von dem schrecklichen Zugunglück“, erklärte der Bahnchef. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern, den Verletzten und ihren Familien.“

Die Bilder seien schrecklich und machten tief betroffen und sprachlos, so Lutz. Die Bahn unterstütze die Ermittlungen der Behörden nach besten Kräften. Jetzt sei nicht der Tag, um über die Unfallursache zu spekulieren.

Noch am Freitagabend werde für die Bundesregierung Innenministerin Nancy Faeser an der Unglücksstelle eintreffen, sie habe sich von der Innenministerkonferenz von Würzburg mit dem Auto auf den Weg gemacht, so Wissing.


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