Berlin und Brandenburg wollen Weichen für Bahnknoten stellen


BERLIN / POTSDAM | Mit einem Bahngipfel wollen die Länder Berlin und Brandenburg die weitere Entwicklung des Bahnknotens Berlin voranbringen.

Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (beide SPD), sprechen dazu am Freitag im Potsdamer Kaiserbahnhof mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Alexander Kaczmarek. Mit dabei sind auch die Parlamentarische Verkehrsstaatssekretärin Daniela Kluckert (FDP) und der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD).

Die Industrie- und Handelskammern in Berlin und Brandenburg hatten mehr Tempo beim Streckenausbau gefordert. Die vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) geplanten Projekte des Programms i2030 seien eine gute Weichenstellung, aber nur ein erster Schritt. Mittel- bis langfristig müssten neue Projekte auch für die weiter von Berlin entfernten Regionen auf den Weg gebracht werden wie die Reaktivierung der Wriezener Bahn und die Verlängerung der U7 zum Flughafen BER. Am 23. Mai hatten Berlin und Brandenburg die Pläne zur Reaktivierung der Stammbahn von Berlin nach Potsdam für Regionalzüge bekanntgegeben.


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