Zugverspätungen in Italien – Ursachen zu 34 Prozent im Infrastrukturbereich


Auch für Reisende in Italien sind Zugverspätungen nichts Unbekanntes. Zu genauen Zahlen hat sich kürzlich Luca Ciriani geäußert.

Zur Pünktlichkeit im Zugverkehr seines Landes hat sich der italienische Minister für die Beziehungen zum Parlament, Luca Ciriani, Mitte Januar geäußert. Demnach lag der Wert nach Informationen, die er von der Gruppe der italienischen Staatsbahnen erhalten habe, für den Hochgeschwindigkeitsverkehr Frecce bei 74 Prozent, der für Intercity-Züge bei 82,6 Prozent und im Regionalverkehr bei 88,9 Prozent.

Die Gründe für die Verspätungen seien zu 25 Prozent auf die Fahrzeuge und zu 34 Prozent auf den Infrastrukturbereich zurückzuführen. Der restliche Anteil habe laut Ciriani außerhalb des Eisenbahnsystems seine Ursachen gehabt.

Wie die Bahngesellschaft Trenitalia im November 2024 zudem erklärte, hätte die durchschnittliche Verspätung bei Mittel- und Langstreckenverbindungen 2023 knapp neun Minuten betragen.


EVN