Beim Zughersteller Bombardier sind offenbar stürmische Zeiten angebrochen: Deutschlandchef Germar Wacker verlässt das Unternehmen bereits nach einem halben Jahr wieder – und 2.500 Beschäftigte sollen entlassen werden.
Der Sanierungsplan für die Bahntechniksparte des Bombardier-Konzerns sieht offenbar vor, allein in deutschen Werken rund 2.500 Arbeitsplätze zu streichen. Nach Informationen des Handelsblatt seien vor allem die Fabriken in Görlitz, Bautzen und Hennigsdorf bei Berlin betroffen.
Erst vor wenigen Tagen gab es Berichte, wonach Bombardier die Fahrzeugproduktion in Hennigsdorf einstellen wolle (Bahnblogstelle berichtete).
Überschattet werde der Restrukturierungsplan von einem weiteren Personalwechsel: Germar Wacker, der erst im Mai 2016 den Posten des Deutschlandchefs bei Bombardier übernommen hatte, wird das Unternehmen offenbar verlassen, berichtet das Wirtschaftsmagazin weiter. Sein Nachfolger solle Michael Fohrer werden, derzeit “President of Locomotives” im Konzern. Das Unternehmen wolle die Personalien aktuell weder bestätigen noch dementieren, heißt es von Bombardier.
red