Am Montagmittag, 16. Mai, gegen 12.00 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz auf der Bahnstrecke Westerland – Niebüll gerufen.
Offensichtlich hatte ein Mann auf dem Oberdeck des fahrenden DB Sylt Shuttle sein Fahrzeug verlassen, um die Aussicht zu genießen. Dieses bemerkte ein Bahnmitarbeiter und der Autozug wurde auf Höhe Keitum gestoppt. Die Bundespolizei stellte anschließend die Personalien des Mannes fest. Es handelt sich um einen 37-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige. Durch dieses lebensgefährliche Fehlverhalten erhielt der Autozug 10 Minuten Verspätung. Ob ihm die Zugverspätung in Rechnung gestellt wird, bleibt zu prüfen.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: Verlassen Sie ihr Fahrzeug nicht während der Überfahrt mit dem Autozug. Dieses ist lebensgefährlich, wie schon einige Vorfälle bewiesen haben. Auch besteht für alle Fahrzeuginsassen eine Anschnallpflicht.
(red/ots)