Nach über 20 Jahren Einsatz in der Zürcher S-Bahn wurden die DPZ-Kompositionen in sieben Jahren an vier SBB-Standorten rundum modernisiert – sie verkehren nun klimatisiert und verfügen unter anderem über aufgefrischte Innenbereiche in der 1. und 2. Klasse. Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) feierten am Donnerstag im Hauptbahnhof Zürich den Abschluss des Projekts mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 600 Millionen Franken.
Eines der größten Fahrzeug-Modernisierungsprojekte der SBB steht nach rund sieben Jahren Arbeit kurz vor dem Abschluss: Fast alle der 115 DPZ-Kompositionen (Doppelstock-Pendelzüge) der Zürcher S-Bahn rollen mittlerweile rundum erneuert und damit auch klimatisiert und behindertengerecht im Netz der Zürcher S-Bahn. Der ZVV und die SBB feierten am Donnerstag im Beisein der Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh, ZVV-Direktor Franz Kagerbauer, sowie Toni Häne, Leiter SBB Personenverkehr, den Abschluss des 600-Millionen-Franken-Projekts. Die Züge sind behindertengerecht und bieten mehr Komfort, sprich: Klimatisierung, frisch revidierte Innenräume, großzügige Einstiegszonen sowie Info-Bildschirme. In Kürze wird der letzte modernisierte DPZ in Betrieb gehen.
Das Mammutprojekt umfasste neben der Modernisierung der DPZ-Flotte auch die Modernisierung der Lokomotiven Re420 und Re450, welche die Instandhaltungsspezialisten in Bellinzona und in Yverdon-les-Bains an die Hand nahmen. In Olten wurden die Einzelwagen total erneuert, während in Zürich-Altstetten die Abnahme und Inbetriebsetzung der Züge erfolgte. Die regelmässige Wartung der Kompositionen erfolgt nun an den SBB-Servicestandorten in Oberwinterthur und Zürich Herdern.
red/SBB