Investitionen auf der Marschbahn sollen deutlich vorgezogen werden

Die für die kommenden Jahre geplanten Investitionen in das Streckennetz der Marschbahn sollen zeitlich deutlich vorgezogen werden, um die anhaltenden Probleme auf der Strecke zwischen Hamburg und Sylt künftig in den Griff zu bekommen.


Wie DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla kürzlich erklärte, sei das Ziel, „einen stabilen Zugverkehr für die Bewohner der Insel Sylt sowie Pendler und Touristen sicherzustellen.“ Dabei stehe laut Pofalla schon jetzt fest, dass die Bahn dazu mehr Geld in die Hand nehmen müsse als bisher geplant. Die DB Netz AG will bis Mitte Juli einen konkreten Sanierungsplan erarbeiten, inwiefern die Bahnstrecke modernisiert werden soll.

Aufgrund der anhaltenden Störungen auf der sogenannten Marschbahn hatte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) dringend Abhilfe angemahnt. „Wir haben insbesondere auf dem Streckenabschnitt zwischen Niebüll und Westerland seit mittlerweile über einem Jahr zum Teil katastrophale Zustände mit massiven Zugausfällen und Pünktlichkeitswerten von unter 65 Prozent“, sagte der Regierungschef nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur. Das treffe Pendler und Urlauber. Der Hindenburgdamm sei als einzige Verbindung der Nordseeinsel „die Nabelschnur der Insel Sylt“.


red

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