Rettungswagen. (Foto: © benjaminnolte / Fotolia)

Ein Toter bei Zusammenstoß zwischen Regionalexpress und LKW

Rettungswagen. (Foto: © benjaminnolte / Fotolia)
Rettungswagen. (Foto: © benjaminnolte / Fotolia)

Bei einer Kollision zwischen einer Regionalbahn und einem LKW auf einem Bahnübergang an der Eilvese Hauptstraße in Eilvese (Neustadt am Rübenberge) ist am Montag (15. Mai 2017) gegen 10:50 Uhr, ein 59-jähriger LKW-Fahrer ums Leben gekommen.


Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei hatte der 59-Jährige, der mit seinem LKW in Richtung Eilverse unterwegs war, bei geschlossenen Schranken an dem Bahnübergang gehalten. Nachdem sich diese kurze Zeit später wieder geöffnet hatten, signalisierte der gegenüber stehende PKW dem LKW-Fahrer, ihn an der durch eine Baustelle verengten Fahrbahn vorzulassen. Als der LKW daraufhin den Übergang überquerte, wurde er von dem aus Richtung Neustadt kommenden Regionalexpress nach Bremerhaven erfasst, und mehrere hundert Meter mitgerissen. Der 59-Jährige wurde hierbei aus seiner Fahrerkabine geschleudert. Er war sofort tot. In dem mit mehreren hundert Passagieren besetzten Zug haben sich nach bisherigen Erkenntnissen zwölf Personen Verletzungen zugezogen. Sechs von ihnen wurden ambulant vor Ort betreut, sechs kamen mit Rettungswagen zur medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus. Der Triebfahrzeugführer des Regionalexpress erlitt einen Schock. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und wird dabei von Mitarbeitern der Eisenbahnuntersuchungsstelle des Bundes aus Essen unterstützt. Vornehmlich gilt es zu klären, wie es trotz des herannahenden Zuges zur Öffnung der Schranken kommen konnte. Die Schrankenanlage wird derzeit aufgrund der Bauarbeiten manuell betätigt.


red/Pol

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