Einzel- und Tageskarten sollen sich ab 2026 durchschnittlich um 5,4 Prozent verteuern. Der HVV argumentiert, dass die Preise an die Inflation angeglichen würden.
Im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) sollen Einzel- und Tageskarten zum 1. Januar 2026 im Schnitt um 5,4 Prozent teurer werden. Der Senat beschloss einen entsprechenden Antrag des HVV, wie der Verkehrsverbund mitteilte. Zum HVV gehören Hamburg und umliegende Kreise Schleswig-Holsteins und Niedersachsens.
Nach Begründung des HVV werden die Fahrkartenpreise an die Entwicklung der Inflation seit 2020 angepasst. Die Bürgerschaft muss der Erhöhung noch zustimmen, was aber angesichts der rot-grünen Mehrheit erwartbar ist.
Schon zum 1. Januar 2025 hatte der HVV die Preise um durchschnittlich 5,2 Prozent erhöht. Die Steigerung wurde auch damals mit der Inflation begründet.
Hamburger Oppositionsfraktionen kritisierten die geplante Preissteigerung. Von der CDU hieß es, die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs werde geschmälert. Die Linke nannte den Senat einen “Inflationstreiber”.
dpa / EVN
