Ein alkoholisierter Lkw-Fahrer hat mit seinem Gespann versucht, im Kreis Siegen-Wittgenstein durch eine zu schmale Eisenbahnunterführung zu gelangen. Das Fahrzeug wurde beschädigt.
Am Mittwochmittag (2. Juli) hat ein 45-jähriger Lkw-Fahrer an einer Eisenbahnunterführung einen Unfall verursacht. Der Mann wollte nach Angaben der Polizei mit seinem 40-Tonner durch die schmale Bahnunterführung zwischen Burbach-Holzhausen und Haiger-Flammersbach kommen. Bei dem Versuch riss das Fahrzeugdach und die Verkleidung des Aufliegers auf. Anschließend habe er sein Gespann zurückgesetzt, gewendet und sei geflüchtet. Beamte der Polizei konnten den Lkw-Fahrer in Niederdresselndorf antreffen. Es stellte sich heraus, dass der 45-Jährige einen Atemalkoholwert von 2,5 Promille aufwies. Auf der Polizeiwache wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Die Fahrzeugschlüssel der nicht mehr fahrsicheren Sattelzugmaschine wurden sichergestellt.
Die Polizei schätzt den Sachschaden am Gespann auf etwa 70.000 Euro. Die Bahnunterführung wurde im Einfahrtbereich beschädigt, sei aber nach wie vor komplett nutzbar, hieß es. Den Lkw-Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht.

EVN