Nach einer Beschwerde von Arriva in den Niederlanden will ProRail an Verbesserungen bei der Verteilung von Bahnkapazitäten arbeiten.
Nach Ansicht der niederländischen Behörde für Verbraucher und Märkte (ACM) hat der Schienennetzbetreiber ProRail die Ablehnung von vier Kapazitätsanträgen des Bahnunternehmens Arriva nicht ausreichend transparent begründet. Dies betrifft Zugverbindungen zwischen Leeuwarden, Zwolle, Groningen und Heerenveen.
ProRail verwies darauf, dass die Kapazität nicht ausreiche – man nehme die Anweisungen der ACM aber ernst und arbeite an Verbesserungen, wie das Unternehmen mitteilte. „Für uns ist es neu, dass ein zweiter Anbieter diese Strecken bedienen möchte. Wir sind uns bewusst, dass dies zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt“, hieß es in einer Mitteilung vom Freitag. Bei der Verteilung von Bahnkapazitäten wolle ProRail weiterhin eng mit Arriva und anderen Parteien zusammenarbeiten.
EVN